Laut einer Untersuchung soll Aspirin das erste rezeptfreie Medikament zur Behandlung von Covid-19 sein, das sich positiv auf den Verlauf einer Infektion auswirkt. Doch die Ergebnisse müssen mit Vorsicht behandelt werden.
Kann Acetylsalicylsäure (ASS), besser bekannt als Aspirin, bei der Behandlung von Covid-19 helfen? Eine aktuelle Untersuchung aus den USA legt das zumindest nahe. So wollen Forscher der Universität Maryland in Baltimore herausgefunden haben, dass sich eine Therapie mit ASS positiv auf den Verlauf einer Infektion auswirke; ihre Ergebnisse haben sie in der Fachzeitschrift „Anesthesia & Anelgesia“ veröffentlicht.
Patienten hätten mit dem Mittel demnach ein niedrigeres Risiko, auf der Intensivstation zu landen und beatmet zu werden. Damit wäre Aspirin das erste rezeptfreie Medikament zur Behandlung von Covid-19. Doch was steckt hinter der Studie?
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Positive Wirkung durch Einnahme von Aspirin?
Zu ihren Ergebnissen kamen die Forscher, nachdem sie die Daten von 412 Menschen, die zwischen März und Juli wegen ihrer Infektion mit Sars-CoV-2 ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten, im Nachhinein ausgewertet haben. Dabei haben 340 von ihnen (76,3 Prozent) innerhalb der letzten sieben Tage vor ihrer Einlieferung kein Aspirin genommen, 98 Patienten (23,7 Prozent) dagegen schon.
Beobachten konnten die Forscher, dass diejenigen Patienten, die vorher – aus welchen Gründen auch immer – Aspirin einnahmen, seltener künstlich beatmet werden (35,7 Prozent gegenüber 48,4 Prozent) und auf die Intensivstation verlegt werden mussten (38,8 Prozent gegenüber 51 Prozent), als die andere Gruppe. FOCUS Online/Wochit Auch interessant: Drosten macht mit drastischem Beispiel deutlich, wie nah wir dem Corona-Ernstfall sind
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